Dafür stehe ich
Ich mache Politik für eine Gesellschaft der Solidarität und des Respekts. Eine Gesellschaft, die Vielfalt als Stärke begreift und jede Leistung und jeden Lebensentwurf anerkennt. In der die Verwaltung den Bürgerinnen und Bürgern auf Augenhöhe begegnet und dem Anspruch gerecht wird, ihr Leben einfacher zu machen. Gute Arbeit, faire Löhne und eine auskömmliche Rente gehören genauso dazu. Mein Ansatz ist es, Politik von unten nach oben zu machen, um möglichst viele Belange aus meinem Wahlkreis mit einer starken Stimme nach Berlin zu tragen.
Unsere Region hat viel Geschichte und viel Potenzial. Inmitten von Wäldern und Feldern, Bergen und Schluchten sowie traumhaften historischen Ortskernen lässt sich spazierengehen und ausspannen, wandern und entspannen. Die beiden UNESCO Welterbe Nationalpark Hainich und das Weltkulturerbe Wartburg sind direkt vor unserer Haustür. Der Sport bei uns hat Bundesliganiveau. Wir haben eine starke Wirtschaft und viele zukunftsfähige Arbeitsplätze. Wir alle leben gerne hier.
Als Ärztin setze ich mich insbesondere für eine soziale und zukunftsfeste Gesundheitspolitik ein. Wer krank ist, braucht eine medizinische Behandlung: schnell, qualitativ hochwertig und wohnortnah – insbesondere in ländlichen Regionen, wie bei uns. Gerade zu Zeiten des Fachkräftemangels ist es umso wichtiger, die Arbeitsbedingungen im Gesundheitsbereich zu verbessern. Der Klimawandel hat viele gesundheitliche Folgen und Gefahren. Darauf müssen wir unsere Kommunen und unser Gesundheitswesen besser vorbereiten.
Wichtig ist für mich auch, dass wir nachhaltig und klimabewusst handeln. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass unsere Kinder in einer intakten Umwelt und auf einem Planeten aufwachsen können, der ihr Leben chancenreich, wertvoll und erfüllend macht. Gute Bildung, die junge Menschen befähigt, mündiger Teil einer solidarischen Gesellschaft zu sein und sie gut für das Leben in einer digitalen Welt befähigt, ist das A und O.
Mir ist eine starke Bindung zu den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort sehr wichtig.
Für eine soziale und zukunftsfeste Gesundheitspolitik
Wer krank ist, braucht eine medizinische Behandlung: schnell, qualitativ hochwertig und wohnortnah. Gerade bei uns im ländlichen Raum spielt das eine wichtige Rolle. Ich setze mich deshalb für eine Reform der Notfallversorgung, die Weiterentwicklung der Ambulantisierung, für eine Apothekenreform und eine konsequente Umsetzung der bereits angestoßenen Krankenhausreform ein, die den einzelnen Kliniken bei ihrer Transformation gezielt hilft. Die Gesundheitspolitik muss den Menschen noch mehr in den Mittelpunkt stellen, um auch in Zukunft eine gute medizinische Versorgung gerade in ländlichen Regionen zu gewährleisten.
Ich stehe für ein zukunftsfestes Gesundheitswesen. Ich finde die Private Krankenversicherung und die Gesetzliche Krankenversicherung sollten in einer gemeinsam besser ausgestalteten Bürgerversicherung aufgehen. Terminvergaben erster und zweiter Klasse sollten dann auch der Geschichte angehören.
Gerade zu Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, die Arbeitsbedingungen im Gesundheitsbereich deutlich zu verbessern. Gerade der Pflegeberuf muss attraktiver werden und die Bedingungen in der Pflege verbessert werden. Die meisten Menschen werden zu Hause gepflegt. Das wird auch zukünftig so sein. Deshalb müssen pflegende Angehörige entlastet werden – organisatorisch und finanziell. Pflege, Job und Familie müssen miteinander vereinbar sein. Die Familienpflegezeit haben wir bereits eingeführt. Damit pflegende Angehörige in ihrer eigenen Rentenzeit später nicht schlechter gestellt sind, muss es hier mehr Anerkennung und Zuschüsse geben.
Wer sein Leben lang gearbeitet, seine Angehörigen gepflegt oder Kinder erzogen hat, muss darauf vertrauen können, später selbst gut versorgt zu werden.
Der Klimawandel hat viele gesundheitliche Folgen und Gefahren. Neue Infektionskrankheiten, enorme Hitzeperioden und Überschwemmungen gehören dazu. Darauf müssen wir unsere Kommunen und unser Gesundheitswesen noch besser vorbereiten. Gleichzeitig sollte gerade das Gesundheitswesen einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität leisten.
Starke Wirtschaft
Faire Löhne, faire Rente
Ich setze mich für gute Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne ein. Die perspektivische Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro und die Vergabe öffentlicher Aufträge an tarifgebundene Unternehmen sind für mich wichtige Anliegen.
Wer sein Leben lang gearbeitet, Angehörige gepflegt oder Kinder aufgezogen hat, muss später ein auskömmliches Leben haben können. Daher lehne ich eine Debatte um Rentenkürzungen ab.
Unternehmen sollen zukünftig stärker bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden unterstützt werden. So können Perspektiven für alle Beschäftigten in der Phase der Transformation gewährleistet werden. Ein gedeckelter Industriestrompreis kann gerade in der aktuellen Krisenzeit ein wichtiger Garant für Wettbewerbsfähigkeit sein.
Der Bergbau im Werra-Kali-Revier, die Automobilindustrie und die Automobil- zulieferindustrie und weitere Branchen werden in den nächsten Jahrzehnten von einigen Veränderungen geprägt sein. Hier gilt es, den Strukturwandel so zu gestalten, dass die Region eine echte Perspektive hat. Dafür müssen vom Bund Gelder bereitgestellt werden, um neue Industriezweige zu fördern, Alternativen wachsen zu lassen (z. B. im Tourismus) und Übergänge für die Menschen zu erleichtern. Beim Strukturwandel muss nicht nur an Kohlereviere gedacht werden, sondern auch an unsere Herausforderungen in Westthüringen.
Aus unserer Region können wesentliche Impulse ausgehen. Die Zielmarke des Jahres 2050 steht fest. Bis dahin will Europas Wirtschaft klimaneutral sein.
Bildung ist Investition in die Zukunft
Bildung ist die Zukunft unserer Kinder und die Zukunft unserer Gesellschaft. Mit dem Digitalpakt 2.0 wird die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Bildungspolitik fortgesetzt, um unsere Schulen in ganz Deutschland modern auszustatten. Neben dem Umgang mit Werkzeugen und ausreichend Fähigkeiten für Studium und das Berufsleben gehört für mich auch die Mündigkeit und eine wertschätzende Diskussionskultur – gerade in der digitalen Welt – zu einer guten Bildung und Ausbildung dazu. Aus einer Vielzahl an Quellen eine Meinung basierend auf Fakten zu bilden und sie in Diskussionen zu vertreten, trägt stark zu einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft bei.
Ich setze mich für regelmäßige Erhöhungen des BAföGs ein, damit sich junge Menschen ohne finanziellen Druck auf Ausbildung und Studium konzentrieren können. Jugendliche und junge Erwachsene sollen in Thüringen eine Perspektive haben. Deshalb möchte ich Ausbildungsberufe stärken, die Mindestausbildung erhöhen, eltern- unabhängige Ausbildungsförderung (BaföG), damit jede und jeder unab- hängig vom Einkommen der Eltern eine Ausbildung machen oder studieren kann. Das Wahlalter möchte ich auf 16 senken – Jugendliche verdienen es, dass ihre Stimme politisches Gewicht hat, sie werden lange in dieser Welt leben und sind so motivierter, sich mit der Politik auseinanderzusetzen.
Klimaschutz und Klimaanpassung hat Vorrang
Der fortschreitende Klimawandel hat vielerlei Folgen. Extremwetterereignisse wie enorme Hitzeperioden oder Überflutungen zeigen sich auch in unserer Region sehr deutlich. Unsere Kommunen müssen sich gut auf diese Situationen vorbereiten und Klimaanpassungsmaßnahmen umsetzen. Es ist eine breit angelegte Aufgabe und dafür braucht es ausreichend Unterstützung.
Gleichzeitig muss es auch darum gehen – wo es nur geht – das Klima zu schützen und Nachhaltigkeit voranzubringen.
Klimaneutrales wirtschaften, Energie aus erneuerbaren Quellen, eine nachhaltige Industrie und ein nachhaltiger Verkehr sind Themen, die für unsere Kommunen, genauso wie für mich, sehr wichtig sind.
All dies wird nur gelingen, wenn es eine entsprechende Rahmensetzung und Fördermöglichkeiten gibt. Wichtig ist für mich: Alle Klimaentscheidungen müssen sozial verträglich sein und dürfen nicht diejenigen finanziell belasten die sich das nicht leisten können. Der Ausbau erneuerbarer Energien darf nicht gegen die Bürger:innen entschieden werden. Kommunen, die freiwillig Windräder oder Solarparks bauen, sollen dabei unterstützt und beraten und an den Gewinnen dauerhaft beteiligt werden.
Gemeinwesen
Für eine starke soziale und solidarische Gemeinschaft
In mehr als 1000 Terminen in den vergangenen drei Jahren habe ich eine starke Bindung zu den Bürgerinnen und Bürgern pflegen können. Dazu gehören aber auch Institutionen und zwar diejenigen, die uns ein gutes Gemeinwesen ermöglichen. Sie sind dazu da zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie sind auch dazu da, dass wir alle Sport treiben, Kultur und Natur erleben und genießen, oder uns kreativ einbringen können. Sie stärken das soziale Netz.
Ich bin sehr froh, hierzu auch dadurch beigetragen zu haben, dass ich beispielsweise Förderung aus Bundestöpfen für verschiedene große Infrastrukturprojekte ins Rollen bringen konnte. Dazu gehört die Realisierung des Projekts Kulturstädte Schwanenteich in Mühlhausen, die Sanierungsmaßnahmen am UNESCO Weltkulturerbe Wartburg oder die fortlaufende Unterstützung des Bundes für den Bau der Multifunktionsarena O1 in Eisenach.
Gute bezahlbare Mobilität ist wichtig
Alle Bürger:innen müssen schnell, zuverlässig und klimafreundlich von A nach B gelangen können, in der Stadt und auf dem Land. Wenn auch in Zukunft nicht jede:r auf das Auto wird verzichten können, will ich die Rahmenbedingungen schaffen, dass das für möglichst viele bequem möglich ist. Ein attraktiver Nahverkehr muss nachhaltig, bezahlbar, barrierefrei und verlässlich sein. Um klimafreundliche Mobilität für alle zu ermöglichen, bedarf es großer Investitionen in die Mobilitätsinfrastruktur. Auch spielt das Deutschlandticket eine sehr wichtige Rolle.
Digitalisierung bedeutet Vereinfachung und Erleichterung
Digitale Möglichkeiten können das Leben der Menschen bereichern und für nahezu jeden Lebensbereich birgt die Digitalisierung Chancen. So können z. B. digitale Verwaltungsdienst-leistungen (E-Government) Zeit und Wege sparen, wenn man Formulare und Anträge nicht mehr persönlich irgendwo vorbeibringen muss. Digitalisierung muss dabei aber so gestaltet sein, dass sie das Leben der Menschen wirklich bessermacht. Dazu müssen alle Menschen in der Lage sind, digitale Möglichkeiten nutzen zu können. Aber auch an die Generation, die nicht mit Laptops, Internet und Onlinebanking aufgewachsen ist, muss gedacht werden.