Gute Nachrichten: Die Ausbildungsvergütung für Pflegestudierende kommt! Die hochschulische Pflegeausbildung hat eine besondere Struktur. Die Studierenden müssen über die gesamte Dauer ihres Studiums umfangreiche Praxiseinsätze absolvieren, erhalten bisher aber keine Ausbildungsvergütung. Zum Vergleich: Auszubildende, die eine Berufsausbildung in der Pflege absolvieren, erhalten eine durchschnittliche Vergütung von 1100-1350 Euro brutto. Natürlich fallen auch bei den Studierenden in der Pflege trotzdem Lebenserhaltungskosten an und – gerade im ländlichen Raum – oft auch Fahrtkosten zu den Einsatzorten der praktischen Anteile. Mit zunehmender Hochaltrigkeit, einer zunehmenden Zahl an komplex Erkrankten in der Bevölkerung und dem rasanten Anstieg des medizinischen Wissens steigen auch die Anforderungen an die Pflegefachpersonen. Wir brauchen daher Pflegende mit verschiedenen Qualifikationen, um diese Herausforderungen zu bewältigen, für alle Pflegebedürftigen die bestmögliche Versorgung zu sichern und eine starke Stellung des Pflegeberufes zu etablieren. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir das Pflegestudium heute attraktiver machen. Zukünftig soll das grundständige Pflegestudium als duales Studium ausgestaltet werden. Die Studierenden schließen mit einem Träger des praktischen Teils der Ausbildung einen Ausbildungsvertrag ab und erhalten dann eine Ausbildungsvergütung.
Einladung zum nächsten „Bericht aus Berlin“
Worüber hat der Deutsche Bundestag in den vergangenen Sitzungswochen diskutiert? Welche Gesetze wurden beschlossen beziehungsweise angestoßen? Ich lade Sie und euch herzlich zu meiner Veranstaltung „Bericht aus Berlin“ ein, wo Raum sein wird für Fragen, Anmerkungen...