Am Mittwoch durfte ich das Awo Seniorenpflegeheim „Haus An Der Salza“ besuchen und Heimleiterin Silke Hartmann nahm sich Zeit für ein Gespräch. Wir haben u.a. über die Folgen der generalistischen Pflegeausbildung für die Altenpflege gesprochen. Fest steht: Die neue Ausbildung eröffnet den Auszubildenden viele Möglichkeiten und gute Einblicke verschiedene Bereiche. Aufgrund des Gehaltsunterschiedes ist aber zu befürchten, dass sich der Personalmangel in der Altenpflege massiv verstärken wird. Hier muss politisch etwas getan werden. Wir brauchen eine solidarische Pflegevollversicherung in die alle einzahlen. Ansonsten werden Lohnsteigerungen in der Altenpflege immer zu einer finanzielle Mehrbelastung für die Bewohnerinnen und Bewohner führen. Schon jetzt liegen die Kosten für einen Pflegeheimplatz in Thüringen nicht selten bei ca. 2000€ im Monat und immer mehr Menschen rutschen durch diese Kosten in die Sozialhilfe, obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben.Das darf in unserem Land nicht passieren. Deshalb möchte ich mich im Bundestag u. a. einsetzen für eine Pflegevollversicherung und gedeckelte Eigenanteile in der Pflege sowie die 30h-Woche bei vollem Lohnausgleich in der Pflege. Danke für den Austausch und die tolle Hausführung.
Arbeit lohnt sich weiterhin – Replik zu Äußerungen der Eisenacher Oberbürgermeisterin Katja Wolf
In Bezug auf die Äußerungen der Eisenacher Oberbürgermeistern Katja Wolf, stellt die Thüringer Bundestagsabgeordnete Tina Rudolph (SPD) klar: Es ist nicht nur sachlich falsch zu behaupten, Arbeit lohne sich nicht mehr - es ist unredlich und gefährlich,...