Tuberkulose ist eine der häufigsten Infektionserkrankungen auf der Welt. Aktuelle Zahlen zeigen einen Anstieg in den weltweiten Infektions- und Todeszahlen von Tuberkulose. Gemeinsam mit meiner Kollegin Elisabeth Kaiser habe ich das Unternehmen Hapila GmbH in Gera besucht. Hapila stellt in enger Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie in Jena und der LMU den Tuberkulose Wirkstoff BTZ-043 her. Vielen Dank an Dr. Müller, Dr. Wittmann und Dr. Nohl für den spannenden Einblick in die Wirkstoffherstellung und den Entstehungsprozess von BTZ-043. Ich freue mich sehr, dass dieser Wirkstoff, der am Leibniz HKI entdeckt wurde, auch in Thüringen hergestellt wird. Ein wichtiger Aspekt bei der Bekämpfung von Tuberkulose ist nämlich, dass weltweit mehr in Forschung für neue wirksame Antibiotika investiert wird, die für Länder des Globalen Südens auch bezahlbar sind. Ich hoffe daher, dass BTZ-043 auch weiterhin erfolgreich durch die nächste Phase der klinischen Forschung geht.